Teilen in der Krippe: Tipps für Fachkräfte

von Johanna Hirt, Les pros de la petite enfance | 6 Dezember 2021
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Die 20 Monate alte Leonie möchte mit dem Lastwagen spielen, mit dem der zweijährige Alexandre schon lange spielt. Alexandre möchte aber nicht teilen. Die Fachkraft Helene muss also auf Leonies Frustration reagieren, aber auch Alexandre erlauben, seine Erkundung des Lastwagens zu beenden. In diesem Artikel erklärt Johanna Hirt, Ausbilderin und Beraterin für Kleinkinder, wie eine Fachkraft in solchen Fällen vorgehen sollte. "Mit 20 Monaten können Kinder nicht teilen oder sogar mit demselben Gegenstand zusammen spielen. Wenn wir die Kinder auffordern, die Spiele zu teilen, gehen wir das Problem umgekehrt an: Die Gemeinschaft muss sich der Entwicklung des Kindes anpassen, nicht umgekehrt! ".

zum Artikel (auf Französisch)


Freiburger Tagung Kinderbetreuung 2026

 

Nationales Konzept für die familienergänzende Bildung und Betreuung

Die Dachverbände der verschiedenen Sprachregionen - Kibesuisse, Pro Enfance, die Tessiner Vereinigung für Kinderbetreuung ATAN und die Tessiner Vereinigung für Tagesfamilienbetreuung FTFD - haben sich zusammengeschlossen, um ein „Nationales Konzept für die Bildung, Betreuung und Erziehung im Kindesalter“ (2025) herauszugeben. Dieses grundlegende Dokument bezieht sich auf die kollektive Kleinkinderbetreuung, die kollektive schulergänzende Betreuung und die Tagesbetreuung in Familien für Kinder zwischen 0 und 12 Jahren. Es stellt einen Fahrplan für ein abgestimmtes Vorgehen überall in der Schweiz und auf nationaler Ebene dar.

Dieses Konzept für die Kinderbetreuung und -erziehung hebt die von den Partnern identifizierten Gemeinsamkeiten und die Komplexität der Herausforderungen hervor, mit denen das Feld konfrontiert ist, und schlägt Lösungsansätze vor. Er richtet sich an die Akteure des Sektors und an die kantonalen und nationalen Entscheidungsinstanzen. Konkret umschreibt er den Handlungsspielraum der Stakeholder, die Professionalisierung des Erziehungspersonals sowie Qualitätsanforderungen. Auch die Finanzierung der Leistungen und die Frage der Inklusion von Kindern werden angesprochen.

Die 2022 begonnenen Diskussionen trugen dazu bei, die spezifischen sprachregionalen Kontexte zu erfassen und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Die Prozesse führten im September 2024 auch zu einer historischen Pressekonferenz, die es ermöglichte, die Stimme der Bildung und Betreuung von Kindern vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Grundlage zu erheben.

Das vorgeschlagene Konzept ist an den jeweiligen Kontext anzupassen, und unsere Organisationen stehen Ihnen für eventuelle Fragen oder zur Begleitung Ihrer Prozesse zur Verfügung.

Download des Konzepts für Kindererziehung und -betreuung hier.



 

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MIC – Route de l’ancienne papeterie 220
1723 Marly

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