Avec la crise Covid, de maintes instances politiques ont souligné l’importance systémique de l’accueil de l’enfance pour la société et l’économie de notre pays. Pourtant, les incohérences auxquelles est confronté le secteur se renforcent et se révèlent davantage confuses en cette période difficile. Les enfants ne sont pas les seuls à en souffrir. Cependant, les effets néfastes peuvent être davantage durables et mettre en danger leur santé psychique.
La frilosité du rapport du Conseil fédéral sur la petite enfance (03.02.2021) et le manque de coordination entre les instances de l'accueil de l'enfance démontrent une absence de vision quant au secteur d'activité et la prise en considération des besoins des enfants et des familles. Pour faire front à la pandémie, pro enfance demande des mesures immédiates. A plus long terme, une politique de l'accueil de l'enfance efficace et inclusive est incontournable.
La prise de position de pro enfance s'aligne à celles d'Alliance enfance (04.02.2021), de la Coalition pour l'accueil de l'enfance (en cours de rédaction) et de Kibesuisse.
Die Dachverbände der verschiedenen Sprachregionen - Kibesuisse, Pro Enfance, die Tessiner Vereinigung für Kinderbetreuung ATAN und die Tessiner Vereinigung für Tagesfamilienbetreuung FTFD - haben sich zusammengeschlossen, um ein „Nationales Konzept für die Bildung, Betreuung und Erziehung im Kindesalter“ (2025) herauszugeben. Dieses grundlegende Dokument bezieht sich auf die kollektive Kleinkinderbetreuung, die kollektive schulergänzende Betreuung und die Tagesbetreuung in Familien für Kinder zwischen 0 und 12 Jahren. Es stellt einen Fahrplan für ein abgestimmtes Vorgehen überall in der Schweiz und auf nationaler Ebene dar.
Dieses Konzept für die Kinderbetreuung und -erziehung hebt die von den Partnern identifizierten Gemeinsamkeiten und die Komplexität der Herausforderungen hervor, mit denen das Feld konfrontiert ist, und schlägt Lösungsansätze vor. Er richtet sich an die Akteure des Sektors und an die kantonalen und nationalen Entscheidungsinstanzen. Konkret umschreibt er den Handlungsspielraum der Stakeholder, die Professionalisierung des Erziehungspersonals sowie Qualitätsanforderungen. Auch die Finanzierung der Leistungen und die Frage der Inklusion von Kindern werden angesprochen.
Die 2022 begonnenen Diskussionen trugen dazu bei, die spezifischen sprachregionalen Kontexte zu erfassen und das gegenseitige Verständnis zu stärken. Die Prozesse führten im September 2024 auch zu einer historischen Pressekonferenz, die es ermöglichte, die Stimme der Bildung und Betreuung von Kindern vor dem Hintergrund einer gemeinsamen Grundlage zu erheben.
Das vorgeschlagene Konzept ist an den jeweiligen Kontext anzupassen, und unsere Organisationen stehen Ihnen für eventuelle Fragen oder zur Begleitung Ihrer Prozesse zur Verfügung.
Download des Konzepts für Kindererziehung und -betreuung hier.